Häufig gestellte Fragen
Mit welchen Fragestellungen kann ich mich an Sie wenden?
Grundsätzlich bin ich ansprechbar für alle sexualitätsbezogenen Fragestellungen. Die häufigsten Fragen in der Sexualberatung drehen sich um Sexualität und ihre Störenfriede: Lustlosigkeit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Erektionsprobleme, frühzeitige oder verspätete Ejakulation, ausbleibender Orgasmus, Sexualität bei körperlichen Erkrankungen, Fragen zu sexuellen Vorlieben und Paarprobleme.
Aber auch allgemeine Fragen zur sexuellen Identität, zur sexuellen Orientierung, zum Körper, zur sexuellen Aufklärung und zur Schwangerschafts- bzw. Vaterschafts-Verhütung können wir gerne besprechen.
Wie läuft eine Beratung ab?
Nach der Kontaktaufnahme verabreden wir einen Termin für ein kostenfreies Erstgespräch. In diesem Gespräch wird es für mich in erster Linie darum gehen, den Anlass für Ihr Beratungsanliegen zu verstehen. Gemeinsam können wir dann einschätzen, ob eine Sexualberatung die geeignete Methode zur Lösung des Problems bzw. zur Beantwortung Ihrer Fragen sein könnte. Für Sie gibt es so auch die Möglichkeit, mich als Person kennenzulernen und Ihre offenen Fragen zu klären.
Falls wir überein kommen, dass wir uns gemeinsam auf den Weg machen wollen, vereinbaren wir einen ersten kostenpflichtigen Beratungstermin. Bei diesem Termin findet eine sogenannte Sexualanamnese (die Erfragung möglicherweise wichtiger Informationen) statt. Dies ist grundlegend wichtig, um Lösungsideen entwickeln zu können.
Wie lange dauert ein Beratungsprozess?
Wie oft wir uns treffen hängt vor allem davon ab, wie abschließend beraten Sie sich fühlen. Manchmal reicht ein Treffen, selten braucht es mehr als 15 Treffen (aber auch das kann vorkommen). Die Frequenz der Treffen sollte bei einmal in der Woche bis alle zwei Wochen liegen, damit der Prozess der Beratung keine allzu lange Unterbrechung erfährt. Die beraterische Beziehung endet immer mit einem Rückblick auf die erlebte Entwicklung sowie einem Ausblick auf die weitere sexuelle Biografie.
Und wie lange dauert ein Beratungstermin?
Eine Einzelberatung dauert 50 Minuten, eine Paarberatung 80 Minuten. Diese Zeiträume haben sich bewährt, denn kürzere Treffen wirken schnell gehetzt und längere Treffen sind für beratende und ratsuchende Person(en) kaum mit gleichbleibender Konzentration zu bewältigen.
Was kostet eine Sexualberatung?
Diese Informationen habe ich auf einer eigenen Seite für Sie zusammengestellt, einfach HIER klicken.
Kann ich schon vor unserem ersten Gespräch etwas tun?
Sollten Sie unter körperlichen Beschwerden leiden, kann es ratsam sein, vor unserem ersten Treffen organische Erkrankungen fachärztlich abklären zu lassen. Zwingend notwendig ist eine ärztliche Untersuchung vorab aber nicht.
Welche Methoden werden während der Beratung angewendet?
Jede einzelne Beratung wie auch der gesamte Beratungsprozess gliedern sich in eine Anfangs-, eine Mittel und eine Endphase. Zu Beginn wird durch aktives Zuhören, genaues Erforschen und Zusammenfassen der aktuelle Stand bzgl. des Problems erhoben. Ich unterstütze Sie in der dann anschließenden Phase dabei, eine Umdeutung durch eine Neubewertung des Problems vorzunehmen. Darüber hinaus vermittle ich Ihnen Informationen und Empfehlungen. "Hausaufgaben" wollen zu bewussten Verhaltensänderungen sowie Selbstverstehen zwischen den einzelnen Beratungstreffen anregen und dabei helfen, gewonnene Erkenntnisse aus der Beratung in den Alltag zu übertragen. Dies wird dann zu Beginn des nächsten Treffens ausgewertet und auf Grundlage der gemachten Erfahrungen weiterführende oder angepasste Handlungsideen erarbeitet.
Kann eine Sexualberatung Nebenwirkungen haben?
Ja, kann sie. Neben der angestrebten Hauptwirkung der Beratung, also der Lösung des sexuellen Problems bzw. der Beantwortung der Fragen zu Körper, Identität, Orientierung und/oder Aufklärung, kann es auf dem Weg zum Ziel zu unerwarteten Abzweigungen, Erkenntnissen und Aha-Erlebnissen kommen. Diese Nebenwirkungen können auf den ersten Blick wie unerwünscht wirken, trotzdem aber zur Lösung beitragen.
Ich lebe aktuell in keiner Partner*innenschaft. Kann ich trotzdem zu Ihnen kommen?
Auf jeden Fall! Störungen können alle Menschen betreffen und sich sowohl auf partnerschaftliche aber eben auch auf Solo-Sexualität auswirken.
Ich lebe in einer Partner*innenschaft. Muss mein*e Partner*in mitkommen zur Beratung?
Auf keinen Fall! Müssen sowieso nicht. Allerdings könnten wir zu Beginn des Prozesses feststellen, dass es Sinn machen würde, wenn Ihr*e Partner*in mit zur Beratung kommt. Vor allem dann, wenn die Störung sich auf die partnerschaftliche Sexualität auswirkt, ist dies sogar in der Regel sinnvoll und empfehlenswert.